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10.000 Schritte und trotzdem kein Läufer – Wie viel Bewegung braucht mein Leben wirklich?

Es gibt Tage, da denke ich: Wenn ich einen Schrittzähler tragen würde – hätte ich heute die 10.000 wohl geschafft? Und direkt danach: Oder müsste ich anfangen, mit meinen Patientinnen ein paar Runden um die Behandlungsliege zu drehen?


Bewegung ist wichtig, keine Frage. Ich spüre es jeden Tag – in meinem Körper, in meiner Stimmung, in meiner inneren Klarheit. Aber Bewegung ist nicht gleich Bewegung. Ich bin keine Läuferin. Ich habe es versucht. Ehrlich. Mehrmals. Aber mein Körper hat ganz deutlich signalisiert: Bitte nicht. Das sind nicht deine Schritte.

Und trotzdem bewege ich mich. Nicht auf sportliche Weise vielleicht. Aber auf meine Weise.


Was zählt als Bewegung – und was zählt für mich?

Meine tägliche Bewegungszeit liegt etwa bei einer Stunde. Keine durchtrainierte Power-Session, sondern ein liebevolles Zusammenspiel über den Tag verteilt: morgens Yoga, mittags ein bisschen Qigong, abends vielleicht ein paar Cardio-Impulse, wenn ich die Energie habe. Es fließt in meinen Alltag hinein. Es ist Teil von mir.


Ich bewege mich nicht, um etwas zu "erreichen", sondern weil mein Körper es will. Weil ich spüre, wie sich mein Atem verändert, meine Gedanken sich klären, mein Nervensystem sich beruhigt. Manchmal ist es sogar der Spaziergang durch den Garten oder die kleine Tanzpause in der Küche. Das zählt für mich. Und vielleicht auch ein paar heimliche Mini-Squats zwischen den Behandlungen – niemand hat gesagt, dass Bewegung immer sichtbar sein muss.


Der Mythos der 10.000 Schritte

10.000 Schritte – das klingt so einfach. Eine Zahl. Eine Zielvorgabe. Ein Ideal. Und ja, ich finde den Gedanken nicht schlecht. Struktur kann motivieren. Aber gleichzeitig: Ich bin nicht immer verkabelt mit einem Tracker. Ich will nicht noch ein System, das zählt, bewertet, misst.

Vielleicht schaffe ich sie. Vielleicht nicht. Vielleicht könnte ich sie schaffen, wenn ich tatsächlich mit meinen Patientinnen 20 Runden um die Behandlungsliege drehe – eine Idee, über die ich mehr als einmal geschmunzelt habe. Vielleicht mach ich das mal. Vielleicht wird daraus eine neue Therapieform. Bewegungstherapie mit humorvoller Begleitung.


Bewegung darf Freude machen – und leicht sein

Ich wünsche mir manchmal mehr Zeit für Bewegung. Für Laufen, Fahrradfahren, Schwimmen. Mehr draußen sein, einfach so. Aber ich bin auch realistisch: Mein Alltag ist voll. Liebevoll voll. Und ich mache, was ich kann – und das mit Herz.


Vielleicht ist genau das der Schlüssel: Was ich tue, tue ich in Verbindung mit mir selbst. Ich zwinge mich nicht. Ich gehe nicht über meine Grenzen. Ich bewege mich, um mich zu spüren – nicht, um ein Ideal zu erfüllen.


🌱 Kleiner Alltagsimpuls: Deine 3-Minuten-Bewegungsinsel

Wenn du gerade wenig Zeit hast – stell dir einen Timer auf 3 Minuten und mach einfach:

  • ein paar bewusste tiefe Atemzüge im Stehen

  • sanfte Schulterkreise

  • leichtes Schwingen der Arme

  • eine kleine Kniebeuge oder den Baum aus dem Yoga


3 Minuten können Wunder wirken. Sie zählen. Für dich. Für dein Nervensystem. Für deinen Tag.


Von Herzen

deine Jutta

 
 
 

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