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Bin ich schon optimiert – oder einfach nur neugierig auf ein gutes Leben?

Matcha-Tee am Morgen, Gerstengraspulver im Smoothie, vielleicht ein Schuss Pilzkaffee zwischendurch. Dann Zystus-Tee, ein paar Algen, abends noch eine kalte Dusche. Dazwischen Meditation, Yoga, Qigong, warmes Wasser, manchmal Fasten, manchmal nicht. Klingt nach Selbstoptimierung in Reinform – oder?


Manchmal höre ich mich selbst reden und denke: Wow. Ganz schön viel Aufwand für ein bisschen Alltag. Und ja, manchmal frage ich mich auch, ob ich mich da nicht ein bisschen verliere. Oder ob es am Ende genau das ist, was mir gut tut – weil ich es mir ausgesucht habe. Nicht als Regelwerk, sondern als Erfahrungsweg.


Was ist eigentlich Selbstoptimierung?

Das Wort begegnet uns überall. In Ratgebern, Podcasts, auf Social Media. Und es klingt irgendwie... technisch. Als müsste ich mich wie ein Motor feintunen, als wäre ich eine Maschine mit Verbesserungsbedarf. Arbeitsoptimierung, Ernährungsoptimierung, Prozessorientierung – alles scheint optimierbar zu sein. Nur: Wo bleibt dabei das Leben?

Ich persönlich glaube, dass es einen Unterschied gibt zwischen "Ich will besser funktionieren" und "Ich will mich wohler fühlen in meinem Körper, meinem Alltag, meinem Wesen".


Vielleicht ist das schon der erste Schlüssel: Selbstoptimierung, die aus dem Mangel kommt, fühlt sich eng an. Selbstfürsorge, die aus der inneren Stimme wächst, fühlt sich weit an.


Zwischen Vergleichen und Vertrauen

Natürlich vergleiche ich mich manchmal. Da ist mein Umfeld – viele leben längst vegan, verzichten auf Zucker, machen jeden Tag 15.000 Schritte. Und ja, ich finde das beeindruckend. Aber dann schaue ich auf meinen eigenen Weg: Ich esse nicht ausschließlich pflanzlich, manchmal schleichen sich noch Weißmehl und Milchprodukte ein. Ich liebe meine Gewohnheiten – und ich weiß, dass da auch noch Luft nach oben ist. Und trotzdem: Ich fühle mich gut. Nicht perfekt, aber lebendig. Und das zählt.


Ich mache das für mich – nicht für das Außen

Im Laufe der Jahre habe ich eine Art inneren Kompass entwickelt. Ich weiß, was mir gut tut – und was nicht. Ich weiß, dass ich morgens besser in den Tag komme, wenn ich zuerst warmes Wasser trinke und nicht gleich auf mein Handy schaue. Ich weiß, dass ich mittags 10–15 Minuten einfach nur liegen muss, um mental und körperlich zu regenerieren. Und ich weiß, dass ein Buch in Reichweite oft wirksamer ist als jede Atemtechnik.

Das ist kein Konzept. Das ist mein gelebter Alltag. Und wenn er für jemand anderen ganz anders aussieht, ist das genauso richtig.


💛 Drei kleine Reflexionsfragen für dich:

  1. Was mache ich, weil es mir wirklich gut tut – nicht, weil ich es „sollte“?

  2. Wo nehme ich mich liebevoll zurück, statt mich zu überfordern?

  3. Woran merke ich, dass ich im Einklang mit mir bin – nicht im Vergleich mit anderen?


Im nächsten Teil nehme ich dich mit in das Thema Bewegung: Warum ich keine Läuferin bin, aber trotzdem täglich Bewegung brauche – und wie ich den Gedanken mit den 10.000 Schritten (fast) ernst nehme.


Von Herzen

deine Jutta

 
 
 

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