Vertrauen – wenn Wandel reift
- Jutta Pietsch

- 13 minutes ago
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Vertrauen – wenn Wandel reift

Ein Jahr, das mich gelehrt hat anzukommen
Dieser Blog wird vorerst mein letzter hier sein. Nicht, weil mir die Worte ausgegangen wären. Im Gegenteil.Ich habe in den vergangenen Monaten gelernt, dass meine Worte an einem anderen Ort gebraucht werden: dort, wo Menschen nicht nur lesen, sondern mit mir gehen.
Dieses Jahr war auf vielen Ebenen besonders. Es war kein Jahr der großen Sprünge, sondern eines, in dem vieles in mir angekommen ist.Nicht dieses hektische „Neuanfang-Gefühl“, sondern ein ruhigeres, tieferes: Vertrauen.Vertrauen in das, was ist – und in das, was werden darf.
Der private Wandel: Abschlüsse, Neubeginne und Geschenke
Privat war es eine Zeit voller Markierungen. Mein jüngster Sohn hat sein Abitur gemacht.Damit enden für mich fast drei Jahrzehnte des Schulbegleitens.Ein leiser Abschied, ein wenig Wehmut, viel Dankbarkeit und ein stilles Lächeln darüber, wie sich Kinder zu jungen Erwachsenen entfalten.
Ich durfte heiraten – nicht aus Pflicht oder Erwartung, sondern aus einem klaren Willen heraus.Ich habe mein zweites Enkelkind begrüßt und erlebe mit Freude, dass meine Eltern in ihrem hohen Alter noch so vital und reiselustig sind.Diese Momente erinnern mich daran: Leben ist kein Projekt. Es ist ein Geschenk, das wir nicht managen, sondern erleben dürfen.
Bewegung in Beziehungen
In unserer Familie sehe ich den Wandel nicht als Bruch, sondern als Durchatmen.Dadurch, dass ich mich bewege, entsteht neuer Raum für andere.Beziehungen verändern sich, wachsen, finden neue Formen.Das fühlt sich lebendig an – nicht dramatisch, nicht laut, einfach menschlich.
Beruflicher Weg: vom Behandeln zum Begleiten
Auch beruflich durfte vieles reifen.Neue Projekte. Buchideen. Verbindungen mit wunderbaren Frauen.Und das leise, aber unaufhaltsame Wissen:Ich gehe nicht mehr nur den Weg der Behandlerin – ich gehe den Weg der Lehrenden.
Lange dachte ich, ich müsse mich entscheiden.Ob Praxis oder Mentoring. Einzel oder Gruppen.Doch irgendwann spürte ich: Es ist kein „oder“.Es ist ein natürlicher Schritt, ein Zusammenwachsen.Ein inneres „Ja“.Nicht aus Strategie, sondern aus Gewissheit.
Das kommende Jahr steht für mich unter dem Zeichen Vertrauen.Nicht als Konzept. Nicht als Affirmation. Als gelebter Zustand.
Mein Thema für das kommende Jahr: Vertrauen
Vertrauen in das Leben, das uns führt – auch wenn es nicht linear verläuft.Vertrauen in die eigene Stimme – die heimlich immer recht hatte.Vertrauen in Zeit, die Dinge reifen lässt – auch wenn wir sie noch nicht sehen.
Deshalb werde ich meine Praxisarbeit reduzieren.Nicht, um mich zurückzuziehen – sondern um Raum zu schaffen für das, was wachsen möchte:das Lehren, das Begleiten, das Erinnert-Werden an die eigene Kraft.Mein Weg führt immer mehr in die Arbeit mit Menschen, die ihren Körper verstehen möchten, ihren Prozess ernst nehmen und bereit sind, sich selbst wieder zuzutrauen.
Raum schaffen für das, was wachsen möchte
Damit beginnt auch eine Veränderung hier: Dieser Blog verabschiedet sich nicht – er macht Platz.Ich werde künftig dort schreiben und sprechen, wo die Verbindung unmittelbarer ist.Wo Austausch statt Konsum entsteht.Wo Menschen nicht nur lesen, sondern ins Tun kommen.
Wenn du das neue Jahr bewusst beginnen möchtest, begleite ich dich gern.
Im Januar starten zwei Mentoringgruppen:mittwochs um 11 Uhr und donnerstags um 18 Uhr.Zehn Wochen, um Schritt für Schritt innere Stabilität aufzubauen, den Körper zu verstehen und in einer kleinen Gruppe zu wachsen.
Bis Jahresende gibt es für alle Teilnehmenden eine Haarmineralanalyse –nicht als Gimmick, sondern als Werkzeug, das sichtbar macht, was im Körper wirklich los ist.Viele erleben erst dadurch, dass ihre Erschöpfung, ihre Schlaflosigkeit, ihre Anspannung einen biochemischen Grund haben – und dass Heilung möglich ist.
Einige Rückmeldungen aus dem letzten Durchlauf:„Viele deiner Impulse haben mich daran erinnert, Achtsamkeit und Freude wieder in meinem Leben zu aktivieren.“„Du gibst so viel Kraft und gleichzeitig Ruhe.“„Ich habe so viel für mich mitnehmen und umsetzen können. Bei dir fühlt man sich immer gut aufgehoben.“
Diese Worte berühren mich.Sie erinnern mich daran, warum ich meinen Weg weitergehe:nicht um Menschen zu verändern, sondern um ihnen zu helfen, sich an das zu erinnern, was längst in ihnen lebt.
Ein Dank von Herzen
Wenn du weiter mit mir verbunden bleiben möchtest, freue ich mich über eine kurze Nachricht oder deinen Eintritt in meinen WhatsApp-Kanal.
Vielleicht liest du hier eine Weile nichts mehr.Nicht, weil ich mich verabschiede, sondern weil ich an Orte gehe, an denen aus Worten Begleitung wird.
Mit Herz, Vertrauen und Vorfreude,
Deine
Jutta



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